Porta Westfalica/Holzminden, April 2024
Stiebel Eltron ist einer der führenden Wärmepumpen-Hersteller Deutschlands. Seit fast 50 Jahren setzt das Unternehmen auf die umweltfreundliche Technik und fertigt in seinem Stammwerk Holzminden innovative Produkte, die Trends setzen. Für die neue Fertigungslinien von Wärmepumpen setzt Stiebel Eltron die Bedienplätze CS-4000 neXt der BERNSTEIN AG ein.
„Unsere Aufgabe lag zunächst darin, 10 Montagearbeitsplätze für die Fertigungslinie von Wärmepumpen mit unseren Bedienplätzen auszustatten. Wir haben beraten, gezeichnet, verändert, diskutiert und wieder angepasst. Es war ein gemeinsames Erarbeiten der konkreten Anforderungen zusammen mit dem Kunden“, beschreibt Oliver Kossmann, Leiter des Geschäftsbereichs Gehäusetechnik (PROTECT) der BERNSTEIN AG, den Zeitraum zur Fertigstellung. Die Aufgaben, die an den Arbeitsplätzen ausgeführt werden, sind unterschiedlich. Dementsprechend ähnelt sich der Aufbau der Säulen zwar, ist jedoch nicht komplett identisch. An allen Arbeitsplätzen werden die zu montierenden Bauteile und Komponenten digital ein- oder ausgecheckt. Diese sind jedoch sehr unterschiedlich, daher werden an den Bedienplätzen verschiedenartige Werkzeuge benötigt, die in unterschiedlichen Werkzeughalterungen positioniert werden.
„Die Anforderungen für jeden Arbeitsplatz im Einzelnen herauszuarbeiten und umzusetzen, um am Ende einen reibungslosen Gesamtprozess von Bedienen und Beobachten innerhalb der Linie sicherstellen zu können – darin lag die Herausforderung,“, resümiert Frank Grimm, Projektmanager für Bedienplätze bei der Bernstein AG. „Die Zusammenarbeit mit BERNSTEIN war konstruktiv, vertrauensvoll und absolut zielführend“, so Jan Müller, Prozessingenieur Wärmepumpe bei Stiebel Eltron.
Nachdem die erste Fertigungslinie bereits in Betrieb genommen wurde, arbeiten die Verantwortlichen aktuell an der Umsetzung einer zweiten Linie zur Herstellung von Wärmepupen für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Und auch eine dritte Fertigungslinie in Zusammenarbeit mit BERNSTEIN ist bei Stiebel Eltron bereits in Planung.
„Die Wahl fiel auf das CS-4000 neXt, weil es sich Produktionsprozessen und Mitarbeitenden ebenso individuell wie ergonomisch anpassen lässt. Damit ist es einzigartig am Markt,“, so Oliver Kossmann. Anders als bei herkömmlichen Visualisierungslösungen mit einem einzelnen Touch Display, erfüllt das am Markt einzigartige Tragsystem der BERNSTEIN AG durch die Integration der NOT-HALT-Funktion die Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Dank der 2-Kammer-Säule und einer gut durchdachten innenliegenden Kabelführung, kann das System mit Schutzart IP65 punkten. Die Standsäule besteht aus einem hochwertigen Aluminium-Strangpressprofil (natur eloxiert). Das CS-4000 neXt lässt sich auch an die ergonomischen Anforderungen des Bedieners anpassen: IPC- und Tastaturablage-Halter sind in der Höhe individuell positionierbar. Der IPC-Halter ist zudem rastend neigbar.
Zur Anbindung des IPCs stehen standardisierte Bauteile zur Verfügung (VESA 75, VESA 100, Rohranbindung Ø 48). Vorbestückte herstellerunabhängige Komponenten erleichtern die Inbetriebnahme. Auf Wunsch ist das Tragsystem komplett verdrahtet als Plug & Play Lösung erhältlich, beispielsweise mit Befehls- und Meldegeräten, NOT-HALT-Geräten, Hauptschaltern, Werkeridentifikationssystemen, Schlüsselschaltern, Tastaturen, IPCs / Displays, Versorgungs- und Datenleitungen und Ethernet Komponenten.
Dank des modularen Aufbaus können Systemkomponenten auch nachträglich ergänzt werden.
Über BERNSTEIN
Als einer der weltweit maßgeblichen Anbieter für industrielle Sicherheits- und Gehäusetechnik fasst BERNSTEIN diese Kompetenzen in den Geschäftsbereichen DETECT und PROTECT zusammen. Das Produktportfolio erstreckt sich von Schaltern, Sensoren und Gehäusen über Tragsysteme und Bedienterminals bis hin zu Systemlösungen zur Bedienung und Absicherung ganzer Maschinen und Anlagen.
Heute beschäftigt die ostwestfälische BERNSTEIN AG rund 600 Mitarbeiter in 10 Ländern und wird als international tätiges Familienunternehmen bereits in 3. Generation geführt.
Über Stiebel Eltron
Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.
Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel Eltron bei der Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare Linie - für eine umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit rund 6.000 Beschäftigten weltweit setzt das Unternehmen von der Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how. Das Resultat sind effiziente und innovative Lösungen für Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Hameln (NDS), in Freudenberg (NRW) und in Eschwege (Hessen) sowie an fünf weiteren Standorten im Ausland (Arvika/Schweden, Tianjin/China, Ayutthaya/Thailand, Poprad/Slowakei, West Hatfield, Massachusetts /USA).